münchener architekturwoche, a2, luitpold lounge
Transformationen in Architektur und Design. Verlorene, brachgefallene Orte zu transformieren, neu zu formatieren, zurückzugewinnen, zu finden, war unser vorgetragenes Ziel, Unräume zu beleben, in Ateliers zu verwandeln.
Ein Subthema der zweiten Architekturwoche – günstige Ateliers in München zu schaffen – mit dem Themenschwerpunkt der Luitpold Lounge Transformationen in Architektur und Design zu kreuzen, war unser Auftrag/Anliegen. Verlorene, brachgefallene Orte zu transformieren, neu zu formatieren, zurückzugewinnen, zu finden, war unser vorgetragenes Ziel, Unräume zu beleben, in Ateliers zu verwandeln.
ateliers
Wir legen einen Atelierbegriff zu Grunde, der undeterminierte Räume eröffnet, Räume um tätig zu werden. Ateliers zum Fahrradreparieren, zum Kochen, zum Singen, zum Treffen, Ateliers zum (Re)generieren statt zum Konsumieren, Ateliers die in verlorenen Orten eigene Potenziale uns finden lassen.
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Ein hermetisch-abweisender Gewerbehof öffnet seinen Erdgeschossbereich mit Ateliers dem öffentlichen Raum entgegen, öffnet sein Kiesflachdach als Subsistenzwirtschafts-Naherholungsgebiet, als Weide für Wildschweine, als Spielplatz für Kleingärtner. Die Interventionen wirken auf das ganze Gebäude, auf das Viertel, auf die ganze Stadt zurück, eine von vielleicht 389 kleinteilig subversiven symbiotischen Transformationen, die eine Auflösung der Stadt im bisherigen Sinne bewirken.
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Ein sperriges Verkehrsbauwerk, das zugleich Garagenplätze in seinem Inneren beherbergt, als auch Auffahrtsrampe zu einem Park für Fußgänger und Fahrradfahrer ist, wird in ein Atelier umgestaltet: die ehemalige Garage öffnet sich als große Arbeitshalle zu Straße hin. Ein verwaister Bistropavillon wird zum Pauseraum für alle die, die Pause von etwas machen mögen. Schöpferische Pausen. Arbeitspausen. Unterbrechungen, Zwischenspiele, Interventionen in einer vom Wunsch nach Lohnabhängigkeit bestimmten Gesellschaft.
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et al.