das grundstück ist ggf. unter einbeziehung des bestandsgebäudes, mit einer bebauung für zwei parteien, zunächst s.z. & familie, sowie a. & g. z., an deren stelle zu einem späteren zeitpunkt b. (& familie?) z. zu beplanen. das grundstück wie alle aufstehenden bauwerke sollen realgeteilt werden.
tabula rasa, wiesn oder hut ab? die untersuchungen, ob oder wie die gewünschten 375 qm innerhalb des finanzrahmens von 275 t euro zu erstellen sind führten uns weg von der version tabula rasa, in welcher das aufstehende gebäude einschliesslich seines untergeschosses abzufahren wäre, vorbei an der wiesn variante (belassung des untergeschosses) in richtung der lösung hut ab:
das aufstehende verputzte mauerwerksgebäude ist hinsichtlich der qualität seiner baulichen substanz als unbedingt und durchgehend solide einzustufen, allein in wärmetechnischer hinsicht sanierungsbedürftig (heizanlage, fenster, wärmedämmung). unserer ansicht nach ist ein weiternutzen des sehr gut erhaltenen und gepflegten bestands unter bautechnischen, wirtschaftlichen wie gestalterischen und funktionalen aspekten die zu favorisierende lösung.
entwurf die bestehende hülle des hauses kann die gewachsene und differenziert lebende familie einschliesslich kindern und enkeln und eltern und grosseltern und urenkeln nicht mit hinreichend wohn-/lebensraum versorgen: der bestand wird mit einer bedarfsgerechten hülle erweitert, der räumliche status-quo wird sowohl in der horizontalen (flächen) als auch in der vertikalen (höhe bzw »raum«) angepasst und aufgeräumt und ergänzt. einige räume wachsen bis an die neue aussenhaut heraus, kleinere, dienende räume finden ihren platz in dem zwischenraum, einschnitte und austritte verbinden innen und aussen. die transparente/transluzente neue hülle schafft einen zwischenraum gemässigten klimas, sie dient als solarkollektor, offeriert vielseitige »offene« räume zum basteln, trocknen, lagern, rudern, bügeln, vorziehen, …