Category Archives: städtebau / urban

28Mai/20

153 ringateliers

im sommer 2015 wurde die untertunnelung eines 1,5 km langen teilstück des sog. mittleren rings, der luise-kiesselbach-tunnels eröffnet. zu ebener erde flankieren seit dem einspurige ob ihrer überbreite aber das beschilderte tempo 30 verspottende asphaltbahnen (einschliesslich aufgemalter velowege) eine in der garmischer straße neu geschaffene rambla [soll wohl tatsächlich mit dieser vokabel den sendlinger*innen und münchner*innen verkauft worden sein]: Continue reading

23Mrz/15

131 urbanes naturnetz münchen

URBANES NATURNETZ München
Das Urbane NaturNetz München verbindet bestehende Parks und Grünzüge der einzelnen Stadtbezirke miteinander. Fuß- und Radwege schaffen Verbindungen, die auch aus der Stadt hinaus in die freie Landschaft und in die Stadt hinein führen.
Ziel:
Die Aufenthaltsqualität auf diesen grünen Verbindungsachsen soll nachhaltig verbessert werden. Kommunikation soll entestehen, sich hinsetzen, eine Pause machen, kulturelle Anregungen bekommen. Nahmobilität wird gefördert. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad in den nächsten Park kommen und weiter in den nächsten Park.

131_grueneachse Continue reading

14Jul/14

130 askren manor

Aus Alt mach Neu – Transformation statt Abbruch

Städtebau & Identität
Die einprägsame städtebauliche Figur der Wohnsiedlung Askren Manor erinnert an weltbekannte Siedlungsentwicklungen der Architektur und des Städtebaus der Moderne in den 20er und 50er Jahren.
Die räumliche Qualitäten, die Askren Manor einbeschrieben sind und an Siedlungen von Ernst May in Frankfurt (z.B. Römerstadt) erinnern, konnten bisher durch die fehlende Anbindung an die Umgebung, die autogerechte innere Erschließung, die gleichartigen Wohntypologien und die sterile Gestaltung der Details nicht zum Tragen kommen. Continue reading

03Jul/14

132 central square plovdiv

The competition site is Central Square – the largest open public space in the city of Plovdiv.
Plovdiv is the second-largest city in Bulgaria. It is situated 146 km southeast of the capital city of Sofia. It blends the relaxed atmosphere of a provincial town with the busy daily grind of a contemporary major center. Plovdiv is an old city of thousands of years of history. Its significant cultural-historical heritage encompasses the Antiquity, the Ottoman period and the Bulgarian Revival, the after-Liberation period of the Third Bulgarian State, the Socialist period. Ample and valuable material evidence has been preserved from each of these periods. The landmarks however are far from coexisting in an organic body, even more so given the current rhythm of city life.
What Plovdiv needs is a contemporary public space which should neither turn its back on history, nor lose its touch with the present. The international architectural design competition for Central Square in Plovdiv has been announced in an effort to find a solution to the problem in open architectural competition. Continue reading

01Jun/11

103 camp walker 대구시

allgemeine überraschende erkenntnisse zu daegu. daegu, als vertreterin einer koreanischen stadt hat keine monumente. die grünen hügel sind die einzigen »objekt/skulpturhaften« monumente von öffentlicher relevanz. unverzichtbar für die orientierung in der stadt. Continue reading

18Okt/08

087 grüne achse schwabing

the city is the sculpture: green-axis schwabing, munich, together with green axis team »urbanes wohnen«: space and place for art along the green axis there; it is linking an enfilage of parks. neighbourhood engagement should co-generate this green ribbon, with a wide spectrum of small-scale urban spaces and places, intensified by art and art-projects

green axis, münchen/d

with
manfred drum, urbanes wohnen eg

16Dez/07

079 moll-areal neuperlach

Wir haben einen Stadteingang für München, aber auch einen Stadteingang für Neuperlach, dieser Stadt in der Stadt, an der Stadt, geschaffen. Das Thema ist das Thema dieser ganzen sog. Entlastungsstadt. Das Thema ist das Grün, das Thema ist die Landschaft, die einer Welle gleich sich selbst in die Stadt hineinträgt. Und setzen somit, obgleich mit anderen, zeitgemäßen Mitteln, fort was dereinst von den Planern dieser „Stadt im Grünen“ begonnen wurde: die Durchlagerung von hoch- und tiefbaulichen Elementen mit üppiger Landschaftsstruktur, nunmehr dreidimensional zerknüpft und vertrennt. Das Grün ist also eine Decke (oder eine Landschaftsdecke), die über Baumarkt und zwischen dem Wohnen hindurch bis zum Bahnhof sich erstreckt Um dort in Form einer platzbildenden urbanen Freitreppe/-rampe hinabzukommen. In die Stadt. An der Stadt.

Bau- und Gartenfachmarkt
Was könnte dem Gartenfachmarkt besseres passieren als einen grünen Pelz zu haben? Hier kann dem werten Kunden anschaulich nahegebracht werden, wie sich auch auf dem eigenen Garagendach ein grandioses Biotop entfalten kann. Flechten, Sukkulenten und andere intensive und exzessive Planzen, künstlicher Natur können dort beheimatet werden.
Und ist es nicht wie bei den Tieren? Daß die größte Artenvielfalt sich inzwischen in den Großstädten ausbreitet. Oder auf Militärgeländen. Und um das ganze auch zu Hause so schön zu haben, werden Folien, Blähton etc. benötigt. Und das kann man gleich Unten erwerben.
Das Wohnen oben auf dem Baumarkt ist Baugruppen vorbehalten. Gut wäre, wenn der Baumarkt auch ein Teil der Baugruppe wäre. Nicht David gegen Goliath, sondern David mit Goliath. Zusammen wären sie unschlagbar. Wie die Nilpferde und die kleinen Vögel. Der Symbiose gehört die Zukunft. Die Natur macht es vor. Hier kann das symbiotische Miteinander von alt und jung, von Frau und Mann, von Kind und Kegel gendermaistreammäßig, ethnisch integriert werden. Ein sozio/kulturelles Testfeld. Wie beim Gen-Weizen.

Büropark Carl-Wery-Straße/Neuperlach Süd
Der Name hält was er verspricht Es wird tatsächlich ein BüroPARK.
Vom Baumarkt bis zum Bahnhof durchgängig öffentlich begehbar, beherbergt das rekreative und -tentive Gründeck als flexibel teilbare Basis in Form eines hochkompakten Volumens, die tieferen 40% der Büroflächen. Der büroüberstandene Aussenraum offeriert eine Mittagspause „zwischen der Arbeit“ im Gras und mit Alpenblick oder ein trockenes Sommerfest.

Raus in die Stadt
Wer möchte da WOHNEN?
Menschen, die gerne vorne den Ku’damm haben und hinten die Ostsee. Am abend den FreizeitAcker bearbeiten, die Eier von den Hühnern vom Stadtteilbauernhof einsammeln und morgens in 17 Minuten am Marienplatz, zur Arbeit/zum Einkauen/in die Schule. Öffentlich natürlich. Eh. Denn weniger Autos bekommt man nur, wenn weniger Leute Auto fahren. Drum gibts auch ein spitzenmäßiges Radlparkierhaus: Das 2.000 Euro Fahrrad, sicher & trocken eingestellt, kann dann beruhigt zurückgelassen werden, auch von den Neubibergern, die ihr gutes Stück nicht nur am Wochenende ausfahren wollen. Eine volksgesundheitliche Einrichtung also von einer Anmutung, daß coophimmelblau einpacken hätten können sollten.
Kann ja noch werden…

Alpenblick und Funiculare
Wenn man auf dem Bahnsteig steht sieht man die Berge – klasse!
Das ist es was dem Ort [s]eine Besonderheit gibt. Doch kein Irgendwo! Das Wesen des Ortes [unter anderem] ist es das? Das soll auch so bleiben!

Lärm
Lärm ist gesundheitsschädlich und teuer. Darum stehen die Gebäude der 2. Bauabschnitte sämtlich auf der grünen Wiese, fern ab vom Verkehr. Die Parzellierung des Blockrandes ist kleinteilig, um eine vielfältige Architektursprache entstehen zu lassen. Innen entsteht ein Geflecht mit kleinen Plätzen und grüner Permeabilität. Orte des glücklichen Zufalls ohne KFZ für Spiel, Sport in jedem Alter. Wem das zu klein ist, der hat den freien Weg in das Grün um München vor der Tür.

bauchplan/landschaftsarchitekten
Landschaftswelle Neuperlach Landschaft ist das Thema der Trabantenstadt in Form von Strassenbegleitendem Grün, dem Wohnumfeld und den von der Strasse abgerückten Häusern.
Sie entspricht der Idee der klassischen Moderne im Städtebau.
Neuperlach ist das Münchener Versuchsfeld dieser Idee von Stadt-Trabanten und in seiner Bebauung kann die Entwicklung der jeweiligen Interpretation und Ausprägung dieser Idee abgelesen werden, von Zeilen über Punkte und Grosshöfe bis hin zu den im Westen an das Planungsgebiet anschliessenden Halbhöfe.
Mit der Bebauung an der Carl-Wery Strasse entsteht ein letztes grosses Stück Neuperlach an der politischen Grenze der Stadt. Es nimmt das Grundthema „Landschaft“ auf und interpretiert es zu einem weiteren Stadtbaustein als eigenständiges Quartier aber mit Bezügen zu seiner Lage.
Die Landschaftswelle Neuperlach etabliert den Ort als Stadteingang, Arbeits- und Lebenswelt.
Funktionen wie Parken, Kaufen oder Liefern werden zusammengebunden unter der Idee des Ortes indem die landschaftliche Fuge, die München mit seinen Nachbarn verbindet, als Wohn und Arbeitsgrün in das neu Quartier hineingezogen wird. Verkehrsfreie Bewegungen werden so bis über die Stadtgrenze hinaus weitergeführt. Wohnen und Arbeiten finden nicht nur an, sondern in der Landschaft statt.

Auftraggeberin
Moll Areal GmbH & CoKG
Gutachterverfahren Carl-Wery-Straße, München – Neuperlach

mit
bauchplan landschaftsarchitektur und urbanismus, münchen

modellphoto
monika ribbe photodesign, bad aibling

01Dez/05

059 werkbundsiedlung

Stadtbaustein Werkbundsiedlung
Exemplarisch, vielleicht mit Vorbildfunktion.
Aber nicht stolz auf sich bezogen sondern das urbane Netz weiterspinnend, belebend, entfachend. Ein richtig guter Nachbar eben, Defizite lindernd, behebend. Potenziale aufdeckend.

Auf dem Weg von der Münchener Innenstadt gen olympischem Park, mithelfend das zwischen Schwabing und Neuhausen es nicht nur eine Ansammlung von Häusern hat.

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16Jun/02

039 stiftsbogen münchen

drei dörfer im park
drei dichte aber gerade einmal baumhohe dörfergliedern den neuen haderner stadtpark.die angrenzenden gebäude- und grünstrukturen weiterentwickelnd und ineinander überleitend wird das areal zum verbindenden differeinzierten freiraum. Continue reading

18Mai/01

029 erptg nürnberg

Die Intensivierung und Strukturierung einer möglichst umfangreichen demokratisch-heterogenen Nutzungsmischung, das Anfüllen und mehrschichtige Überlagern von Funktion und Bedeutung, von Historie und Gegenwart, von Gestaltungsformen und Dimensionen, ermöglicht dem Reichsparteitagsgelände seiner historischen und gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden zu können, fordert zu einer Auseinandersetzung mit dem Ort auf, ermutigt die Geschichte des Ortes, aber hierin gerade auch die Eigene sich anzueignen.

Mehrschichtige Nutzungen und Nutzungstiefen, kein frontaler Geschichtsunterricht, sondern Historie en passant, zum selberentdecken, und doch ablesbar gelassen, ablesbarer gemacht, aber inspirierend statt dozierend.

Zur Stadt einladend sich öffnend den Fussball neben der Messe, mit der Messe, gemeinsame Parkierflächen sich teilend, ein gemeinsames Umfeld belebend, sich weniger störend als synergetisch fördernd. Ein erst zu erfahrender, zu belegender Bürgerpark, nicht streng funktional dotierte Flächen, eigentlich ein Glücksfall.

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18Jun/00

019 ratzingerplatz münchen

die rahmenhandlung und es ist wichtig, das auch eine bislang in der stadtplanung meist als unzusammengehörig behandelte mischung von wohnen & gewerbe markiert wird,dass sie als quartier, als ein dergeartetes, verifiziert werden kann. zeichen, wie diese wundervollen ypsilöner, wie dieser grossartige feuerwehrschlauchtrockenturm nebenan. büroklammern welche ein feld bedeuten und aufspannen, die dimension seiner spezifischen baulichen und nutzlichen formulierungen erkennen lassen, und am ende mitnichten nur zeichen sind, sondern eigentlich nur auf sich selbst verweisen. Continue reading

16Feb/99

009 udldinger weiher dachau

 

ein städtebaulicher wettbewerb, von der stadt dachau ausgelobt, das gelände einer ehemaligen ziegelei, einschliesslich lehmgrube galt es mit wohnbebauung ansehnlich zu beplanen.
wir haben versucht, die stadt nicht weiter in die landschaft fressen sich zu lassen, sie nur ergänzt, mit vier quartieren: Continue reading

18Jul/98

007 wohnhäuser / housing panzerwiese münchen

…natürlich gibt es keinen übergang zur panzerwiese, natürlich wird nicht aus verdichtetem wohnungsbau irgendwann, irgendwie heide. drum gibts eine mauer, die wo gut von boes trennt, oder so.

…und auch wenn dann der ganze bebauungsplan fuer die katze ist: so ein kamm, wo die tuerme droben drauf stehn, nicht wissend wo sie fussen, da gibt es dann keine differenzierten adressen, keine separierbatren segregationsfaehigen einzelbaukoerper. nur die kammstangerl.

…in siebzehn jahren, wenn das ganze grad nicht mal 8 jahre fertig ist, da will hier eh vielleicht schon garniemand oder ganz weranders, ganz wieanders wohnen. und dann sind die laeden aus den eg/1og maisonetten lang schon raus und wenn die fitnessgeschichte abebbt, dann sind da auch keine studios mehr drin. vielleicht irgendwelche werkstaetten. oder filmstudios, ohne film, ohne studio. going digital.

..und billig soll es sein, holz. in & vor. dem haus. das man nie weiss, wo schluss ist, mit dem innen, mit dem oeffentlichen, dem halboeffentlichgprivatgeschlossenem. interaction. &kontrolle. sorum & andersrum genauso.

konzeptioneller ideenwettbewerb :: panzerwiese münchen :: 449 wohneinheiten; gfz 1,3