a downtown daegu han-ok bound for demolition within a fortnight from now has its last moments of fame as location for an intimate exhibition of plans & models of –still-alive– neighbouring conspecifics: 5 urban han-oks drawn and built to scale by 20 students in the module architectural design basics at the department of architectural engineering of keimyung university, initiated and organized by martina günther.
Tag Archives: never demolish
talk: 대구건축문화비엔날레
martina günther gave the keynote talk, titled
»aus alt mach neu / turn old into new / 낡은 것에서 만들어낸 새로운 것«
at the international korea-germany architectural exchange exhibition within
architectural culture biennale daegu / 대구건축문화비엔날레 2012.
089 professorenhäuser: evolution
ernst maria langs professorenhäuser in der studentenstadt münchen: a.d. 2009 auf eis gelegt [vgl.beitrag von 2009], aber knapp drei jahre später wieder aufgetaut. die aufgabe nun: die drei einfamilienhäuser sollen zu apartments für studierende umstrukturiert werden: apartments für einzelne studierende und/oder studierende mit kindern. d.h. eltern-kind-apartments (2,5 we) oder apartments für jeweils einen erwachsenen mit kind (1,5 we).
anhand einiger varianten zeichnen wir im folgenden den verlauf des entwurfsprozesses nach:
a [20.05.2012]:
inside-out [externe erschliessung]
108 daegu tobacco studios
»Raw space for art!« that is what we suggest to the city council of daegu and the daegu fine arts association, who invited us to an international symposium, about the transformation of the 60.000 qm tabacco-factory »kt&g« into a cultural area. The massive building, near daegu station and near the historical city center, which is a monumental witness of the korean industrial age and empty for several years, could be a corner-stone for the revitalisation of the whole area. > map
It could be a really symbiotic process, a »long-term interaction between different biological species« to start using the building as factory for creative & cultural industries >from industrial production to cultural production. The building will survive, the artists will have space for their experimental art production and the neighbours will have vital partner, which effect on the urban space and the quality of the city. Continue reading
107 living han-ok
Living Han-Ok in Daegu This project has the main focus on the vitalization of the Han-Ok, which are still existing in the center of the cities, for example in the traditional center of Daegu. The idea is, to develope the existing Han-Ok in the city-center to a convenient living-house for the next generation, by improving the climatic performance in a tectonic, and technological way. That means, preserving the character of the house, but adding new elements, which support the small building in a sensitive way. It´a more creative way and usable way of conversation, than the historical Han-Ok villages are able to offer. With the developing of the neglected Han-Ok the city center will become a more interesting place for living and housing again. Continue reading
계대 04 se-woon-sang-ga
a documentary movie about our research in the life of 세운상가: 60s hybrid megastructure by kim swoo geun in the heart of seoul, unique iconic dinosaur, more than 1.000 meters of beton brut. featuring interviews with seung-h-sang, peter ferretto, yi jong-ho, e joong-jae et al.
Kein anderer Architekt des 20. Jahrhunderts war in Korea einflussreicher als Kim Swoo Geun. Während er aber in seiner Heimat bis heute eine Berühmtheit ist, stellt sich uns – auch 25 Jahre nach seinem Tod – noch immer die gleiche Frage, die bereits 1979 ein Time-Life-Redakteur formulierte: „Ob er wohl jemals auch internationale Bekanntheit erlangt?“ (…) Kim Swoo Geun wurde 1931 in Cheongjin, in der Provinz Hamgyong-Namdo im Norden Koreas, geboren. Zum Studium schrieb er sich an der National University von Seoul im Fachbereich Architektur ein, für einen von seinerzeit nur zwei Studiengängen mit vierjähriger Dauer. Sein Studium währte noch keine drei Monate, als der Koreakrieg ausbrach. Nicht in der Lage, aus Seoul zu fliehen, wurde Kim von nordkoreanischen Soldaten zum Militärdienst beordert. Mit knapper Not gelang es ihm, sich der Anordnung zu entziehen und er machte sich, gerade 20 Jahre alt, als blinder Passagier auf den Weg nach Japan, um dort seine Studien fortzusetzen. Nach seinem ersten Abschluss am Tokyo Art College, wo er zu den Schützlingen Yoshimura Junjos gehörte, wechselte Kim zum erfolgreichen Masterstudium an die Tokyo University. Im Jahr 1959, Kim war zu dieser Zeit Doktorand in Tokyo, gewann er mit einer Gruppe junger koreanischer Studenten den Wettbewerb für den Entwurf des koreanischen Parlaments. Zwar kam es, da die korrupte Regierung Rhee kurze Zeit später durch einen Volksaufstand gestürzt wurde, nicht zur Verwirklichung des Projekts, doch immerhin versetzte es Kim in den Stand, in seine Heimat zurückkehren zu können. Kim Swoo Geuns Karriere nahm einen steilen Anstieg, als er die Gunst des neuen Militärregimes Park Chung Hees erlangte. Im Zuge der Industrialisierungsbestrebungen des Landes fielen ihm erste wichtige Projekte zu, die er im skulpturalen Stil des Brutalismus ausführte. Zu den herausragenden Arbeiten dieser ersten Phase gehören die Hill Top Bar (1961), das Freedom Center and Tower Hotel (1963), das Buyeo Museum (1965) und das KIST Main Building (1967). Unter Kims Ägide als Präsident der koreanischen Engineering and Consulting Cooperation entstanden umfassende Planungen für die städtebauliche Neugestaltung der Insel Yoido, zur Sanierung des Zentrums von Seoul und für den Bau eines neuen internationalen Flughafens.
[Pai Hyungmin, University of Seoul auf www.aedes-arc.de] Continue reading
계대 01 boan inn gallery
2-weeks student project from 3rd year architecture students at keimyung university: extension & renovation of an art-gallery in central seoul.
location
the boan-inn gallery, a gallery of modern art, is situated in the west of gyengbokgung-palace, seoul. its site includes gallery building, a hotel for former writers & artists. operated from 1932 until 2004, an administration building
and an empty yard to its back. Continue reading
092 erweiterung atelier simbach
Versetzen eines 20 Jahre alten Wintergartens von München nach Simbach am Inn
_Cradle to Cradle
_Recyling 100%
_Bewahren und Verändern statt Abbruch
Gleichzeitig zu unserem Auftrag, einen Wintergarten an ein bestehendes Wohn-&Atelierhaus in Niederbayern anzubauen, hatte das Büro Winter und Winter den Auftrag, einen Wintergarten, der in der 90 er Jahren an ein Wohnhaus in Nymphenburg angebaut wurde, abzubrechen und zu entsorgen. Dieser Umstand war zuerst nur witzig, aber bald war klar, Dimesion und Substanz des Bestandes (vermutlich vom Büro Meyer-Sternberg) kommt für unser Vorhaben in Simbach in Frage. Nach einem Ortstermin mit unserem Bauherren im Abbruchwintergarten steht fest: der Wintergarten wird mobli: München goes Simbach. Unser Bauherr, ein Bildhauer, der in München wohnt, sein Atelier aber in Simbach hat, nimmt sich ein Stück Stadt mit aufs Land, ein Stück München nach Simbach.
081 umnutzung porzellanwerke
in dem interdiziplinären ideen und realisierungswettbewerb wurde nach einem revitalisierungskonzept für die beiden ehemaligen winterling – porzellanwerke in schwarzenbach und kirchenlamitz in der region hochfranken/oberfranken in nord-bayern gefragt. eine neue nutzung, die passenden bauliche maßnahmen incl. marketing und ökonomische entwicklungsstretegien sollten entwickelt und dargestellt werden.
[schwarzpläne kirchenlamitz und schwarzenbach] Continue reading
063 umbau / refurbishment grafing
das grundstück ist ggf. unter einbeziehung des bestandsgebäudes, mit einer bebauung für zwei parteien, zunächst s.z. & familie, sowie a. & g. z., an deren stelle zu einem späteren zeitpunkt b. (& familie?) z. zu beplanen. das grundstück wie alle aufstehenden bauwerke sollen realgeteilt werden.
059 werkbundsiedlung
Stadtbaustein Werkbundsiedlung
Exemplarisch, vielleicht mit Vorbildfunktion.
Aber nicht stolz auf sich bezogen sondern das urbane Netz weiterspinnend, belebend, entfachend. Ein richtig guter Nachbar eben, Defizite lindernd, behebend. Potenziale aufdeckend.
Auf dem Weg von der Münchener Innenstadt gen olympischem Park, mithelfend das zwischen Schwabing und Neuhausen es nicht nur eine Ansammlung von Häusern hat.
054 ernst sachs bad kunsthalle schweinfurt
das ernst sachs bad in schweinfurt (1931-1933) geplant vom (später dann auf der gottbegnadeten-liste geführten) architekten roderich fick, wird zur kunsthalle der stadt transformiert.
bestand, ansicht nord [quelle: stadt schweinfurt] Continue reading
038 bürgerhaus regensburg
a_die bank ist eine bank.
ihre mitnichten unerfreulich proportionierte massigkeit ist strassenraumprägend.
ihre bausubstanz muss weitestmöglich erhalten bleiben.
033 august-horch-museum
ein museum über geschwindigkeit. geschichten vom wind, vom asphalt. geschichten über physikalische und geselllschaftliche rahmenbedingungen über veränderung, bewegung in raum und zeit.
horch! den wind! horch! die maschine, das kraftfahrzeug als die sinne schärfendes auditorium Continue reading
022 hauptschule münster
vor der schule
geht man nicht vorbei um dann hinten-seitlich zu deren eingang zu gelangen, die erweiterung öffnet ihre arme/flügel, schaft einen geschützen offenen hof, einen gefassten freiraum, loggia, terrasse, sitzstufen und cafetische.
mitten in der schule
gab es bislang nicht. statt verbindenden elementen liegen wc-anlage und aula als abstandshalter zwischen den zwei schulschiffen. eine mitte, nicht nur was erschliessung und innere organisation betrifft, eine mitte als ort der gemeinschaft, des zusammenkommens.
nach der schule
kicken, auf dem grossen schulhof, freigehalten von baubegehrlichkeiten, lichtung im wald oder ende der stadt im heckensofa die hausaufgaben machen, mit der besten freundin, posen, im freiluftfoyer, auf der gummierten sitz-liegstufe, vorm speisecafe, im überdeckten freibereich, oder im gläsernen ruheraum, den zucchini beim wachsen zuhören… Continue reading